Auschwitz-Prozess:Kein Wort

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Reinhold Hanning, 94, angeklagt der Beihilfe zum Mord in mindestens 170 000 Fällen, vor Gericht in Detmold. (Foto: Friso Gentsch/Reuters)

71 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz steht der ehemalige SS-Wachmann Reinhold Hanning in Detmold vor Gericht - und schweigt. Das ist sein Recht. Für die Opfer ist das schwer zu ertragen.

Von Hans Holzhaider

Reinhold Hanning, 94 Jahre alt, verwitwet, ist angeklagt, als Mitglied des SS-Totenkopf-Sturmbanns, der Wachmannschaft im Konzentrationslager Auschwitz, Beihilfe zum Mord in mindestens 170 000 Fällen geleistet zu haben. Als Angeklagter hat er das Recht zu schweigen, und er tut es.

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