Unwetter in Südfrankreich:Die Todesflut von Draguignan

Das schlimmste Hochwasser seit 180 Jahren in Frankreich: Meterhoch walzten die Wassermassen durch die Straßen Draguignans, spülten Autos davon und machten Häuser dem Erdboden gleich. Mehrere Menschen starben in den Fluten.

Die Katastrophe in Bildern.

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(Foto: AP)

Das schlimmste Hochwasser seit 180 Jahren: Meterhoch walzten die Wassermassen im Süden Frankreichs durch die Straßen, spülten Autos davon und machten Häuser dem Erdboden gleich. Mehrere Menschen starben in den Fluten. Die Katastrophe in Bildern. Heftige Gewitter sind in den Sommermonaten nicht ungewöhnlich. Doch im südlichen Frankreich kamen die Wassermassen sintflutartig vom Himmel und überschwemmten innerhalb kürzester Zeit ganze Ortschaften. Draguignan im Südosten Frankreichs wurde ...

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(Foto: AFP)

... nahezu komplett überschwemmt. Die Stadt liegt im Département Var, das am schlimmsten von den Unwettern betroffen ist. Manchen der 37.000 Einwohner schwammen ...

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(Foto: AP)

... ihre Autos einfach davon. Meterhoch stand das Wasser in den Straßen des Städtchens, das sich im Internet als "provenzalische Versuchung" präsentiert. Mit steigendem Pegel spielten sich zunehmend ...

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(Foto: AFP)

... dramatische Szenen in den überschwemmten Gebieten ab: Autofahrer saßen in ihren Fahrzeugen fest, Menschen suchten Zuflucht auf den Dächern ihrer Häuser - die Rettungskräfte rückten zu Hunderten Einsätzen aus. Nach bisherigen Erkenntnissen ...

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(Foto: AP)

... kamen etliche Menschen bei den schlimmsten Überschwemmungen seit 180 Jahren in Frankreich ums Leben. Nach Polizeikreisen gabe es bis zu 19 Tote - die meisten Opfer ertranken vermutlich in ihren Autos. In dem Gebiet rund um Draguignan werden immer noch mehrere Bewohner vermisst.

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(Foto: AP)

Der sintflutartige Regen habe in einigen Orten Überschwemmungen verursacht, wie es sie dort seit 1827 nicht mehr gab, teilte der Wetterdienst Météo France mit. Hier bringt ein Mann ein kleines Mädchen vor den Fluten in Sicherheit.

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(Foto: Reuters)

Als sich das Wasser langsam zurückzieht, werden die materiellen Schäden der Flut sichtbar: Eine Bewohnerin von Draguignan versucht ihr Badezimmer von der dreckigen Brühe zu befreien.

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(Foto: AP)

Auch in den Straßen wird deutlich, mit welcher Kraft die Wassermassen durch die Straßen walzten: Ineinander verkeilte Autos prägen das Stadtbild in den überschwemmten Gebieten.

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(Foto: Reuters)

Im Ort Les-Arcs-sur-Argens hielt der Untergrund den Wassermassen nicht stand: Mitten im Zentrum klafft nun ein großes Loch im Boden.

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(Foto: AP)

Eine Frau hält mit ihrer Kamera fest, was einmal ein Campingplatz nahe der Stadt Le Muy war. Nach dem großen Regen gleicht der Platz einem Trümmerfeld.

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(Foto: AP)

Es wird noch dauern, bis alle Schäden der Flut beseitigt sind: Noch immer sind Tausende Haushalte ohne Strom. Hunderte Bewohner in den komplett überschwemmten Gebieten nächtigen in Notunterkünften, weil ihre Häuser unbewohnbar sind. Bleibt zu hoffen, dass der Rest des Sommers mehr Sonne und weniger Regen bringt.

© sueddeutsche.de/AFP/AP/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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