Nach dem Erdbeben in USA:Scherben und Kirchturmspitzen

Wie groß ist der Schaden, wie viele Menschen wurden verletzt? Nach dem schwersten Beben an der US-Ostküste seit mehr als 100 Jahren haben die Aufräumarbeiten mit einer Bestandsaufnahme begonnen. Experten prüfen noch, welche Gebäude wieder geöffnet werden können.

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Earthquake measuring 5.9 on the Richter scale in Mineral, Virgini

Quelle: dpa

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Wie groß ist der Schaden, wie viele Menschen wurden verletzt? Nach dem schwersten Beben an der US-Ostküste seit mehr als 100 Jahren haben die Aufräumarbeiten mit einer Bestandsaufnahme begonnen. Experten prüfen noch, welche Gebäude wieder geöffnet werden können. In Bildern.

Nachdem ein Erdbeben der Stärke 5,9 die Ostküste der USA erschütterte, haben Behörden damit begonnen, die entstandenen Schäden zu registrieren. Größere Zerstörungen blieben zwar aus, im Bundesstaat Virginia wurden jedoch viele Häuser beschädigt und sogar zwei Reaktoren des Atomkraftwerks "North Anna" abgeschaltet.

Earthquake measuring 5.9 on the Richter scale in Mineral, Virgini

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Das Epizentrum des Bebens, bei dem Regierungsangaben zufolge mehrere Menschen verletzt wurden, lag im Örtchen Mineral im US-Bundesstaat Virginia, knapp 130 Kilometer südwestlich von Washington. Auch hier wurden zahlreiche Schäden registriert - wie etwas zerbrochene Fensterscheiben.

People gather in Freedom Plaza along Pennsylvania Avenue in Washington following an earthquake

Quelle: REUTERS

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In der Hauptstadt selbst schwankten fast eine Minute lang zahlreiche Gebäude. Viele Menschen rannten auf die Straße. Etliche versuchten, ihre Angehörigen oder Freunde per Handy zu erreichen, aber die Telefonverbindungen waren gestört. Auch in der U-Bahn waren die Erdstöße zu spüren, der Bahnbetrieb wurde jedoch nicht unterbrochen.

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Quelle: AFP

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Sichbare Spuren hinterließ das Beben an der National Cathedral: Dort brachen drei Spitzen des Hauptturmes ab. Auch das berühmte Washington Monument wurde beschädigt. Am oberen Teil des knapp 170 Meter hohen Marmor-Obelisken sei ein Riss entdeckt worden, wie die Behörden mitteilten. Das Bauwerk soll aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres geschlossen bleiben.

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Das Weiße Haus (im Bild), das US-Verteidigungsministerium und weitere Gebäude wurden kurzzeitig evakuiert. Die Mitarbeiter des Pentagons, wo offenbar mehrere Wasserrohre brachen, mussten das Gebäude für etwa 15 Minuten verlassen, bevor sie zurückkehren konnten. Auch das Kapitol und der Supreme Court wurden vorübergehend geräumt. Experten prüfen nun, welche Gebäude wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden können.

Barack Obama

Quelle: AP

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Präsident Obama macht zurzeit Urlaub auf der Atlantik-Insel Martha's Vineyard, südöstlich von Boston. Er war gerade auf dem Golfplatz, als auch dort die Erdstöße bemerkbar wurden.

Office workers evacuated from buildings on Wall Street in New York stand outside after a magnitude 5.9 earthquake that struck the U.S. East Coast

Quelle: REUTERS

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Und auch in New York waren die Auswirkungen des Bebens zu spüren. Tausende Menschen - so wie hier an der Wall Street in Manhattan - mussten die Gebäude verlassen.

NY Mayor Bloomberg Holds News Conference After East Coast Earthquake

Quelle: AFP

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Bürgermeister Michael Bloomberg sagte während einer Pressekonferenz, in der Stadt habe es weder Schäden noch Verletzte gegeben.

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Wegen des Bebens stellte auch die Justizbehörde in der Ostküstenmetropole ihre Arbeit ein - so wie hier im Supreme Court in New York.

Die Flughäfen von New York wurden vorübergehend gesperrt.

Parren Mitchell

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Auswirkungen der Erdstöße waren nicht nur hier in Baltimore, sondern auch noch in Toronto und Boston zu spüren, knapp 1000 Kilometer vom Epizentrum entfernt.

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Ein Beben vergleichbarer Stärke war in der Washingtoner Region zuletzt im Jahr 1755 gemessen worden. 1884 hatte ein ein Beben der Stärke 5,5 New York erschüttert.

© sueddeutsche.de/AFP/dhuf/leja
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