Thalkirchen/Harlaching:Isar-Querung mit dem Kleinbus

Die Stadtviertel Thalkirchen und Untergiesing-Harlaching liegen praktisch nebeneinander. Getrennt werden sie nur durch die Isar, doch das ist eine Trennung, die es in sich hat - zumindest für die städtischen Busse. Eine direkte Verbindung im öffentlichen Nahverkehr scheitert bisher daran, dass die Tragfähigkeit der Thalkirchner Brücke für sie nicht ausreicht. Jetzt haben die CSU-Stadträte Manuela Olhausen, Reinhold Babor und Manuel Pretzl vorgeschlagen, dass die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) prüfen soll, ob Kleinbusse die Brücke überqueren könnten. Ein solcher Bus bediene bereits die Linie 135 zwischen Thalkirchen und Solln, heißt es in der Begründung des Antrags. "Da die MVG zur Taktverdichtung auf dieser Linie ohnehin neue Busse beschaffen wird, wäre das eine gute Gelegenheit zu prüfen, ob diese kleinen Busse nicht auch die Isar-Querung ermöglichen." Die Bewohner beider Stadtteile würden von einer Direktverbindung profitieren, so die CSU. Die Untergiesinger und Harlachinger kämen direkt zur U 3, die Thalkirchner Kinder bequemer in ihre Schulen auf der anderen Isar-Seite, und die Kliniken in beiden Vierteln wären ohne aufwendiges Umsteigen zu erreichen.

© SZ vom 21.12.2015 / Ust - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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