Seeshaupt/Gräfelfing:Technischer Defekt unwahrscheinlich

Nach dem tragischen Tod einer 67-jährigen Autofahrerin und ihrer 83-jährigen Beifahrerin aus Gräfelfing an einem Bahnübergang südlich von Seeshaupt sieht die Staatsanwaltschaft derzeit "keinerlei Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten des Lokführers". Er hatte trotz Notbremsung wohl keine Chance, den Aufprall zu verhindern. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II am Dienstag mitteilte, sei auch kein Gutachten angefordert und kein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet worden. Der Regionalzug hatte das Auto mit so einer Wucht erfasst, dass er es etwa 200 Meter mitschleifte. Die beiden Insassen, die wohl das Warnlicht übersehen hatten, wurden laut Polizei durch den Aufprall des Zuges vermutlich sofort getötet. Im Zug wurde eine 51-jährige Frau aus Schongau leicht verletzt.

© SZ vom 09.05.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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