Centaur lebt mit Frau und Sohn in den kirgisischen Bergen. Früher war er Filmvorführer, dann wurde das Dorfkino zur Moschee. Unglücklich darüber, dass die Pferde, einst Sinnbild für den Freiheitsdrang seines Volkes, zur Ware geraten sind, stiehlt er nachts die edelsten Tiere der Oligarchen, um sie freizulassen. In weiten Tableaus vor wilder Landschaft hängt Aktan Arym Kubat einem Kirgistan nach, das es nur noch in alten Naturmythen gibt. Sein Protagonist ist ein Träumer, der gegen den Zeitenstrom der neuen Kapitalisten und Islamisten schwimmt. Ein Heimatfilm von leiser, märchenhafter Poesie.