Posttraumatische Belastungsstörung:In der Erinnerung gefangen

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Präsenz ohne Ende: Ein Bundeswehrsoldat bei Masar-i-Scharif in Afghanistan. (Foto: Maurizio Gambarini/dpa)

Ein Donnergrollen und die Bilder sind zurück: Nach dem Einsatz in Afghanistan ist eine Soldatin traumatisiert. Die Bundeswehr aber wimmelt ihre Forderung nach Entschädigung ab. Über eine von vielen.

Von Nicolas Richter

Am 2. April 2010 erlebt die Bundeswehr in Afghanistan ihren "Schwarzen Freitag", und die Rettungsassistentin Sabine Langer ist mittendrin. Nachmittags um 12.45 Uhr kommt die erste Nachricht über Funk, es heißt, die Kameraden würden beschossen. Schon nach fünf Minuten wird ein Verletzter gemeldet. Die Bundeswehr ist hier bei Kundus als Teil der Nato-Mission Isaf stationiert, um für Ruhe zu sorgen, meist ist es mehr Peacekeeping als Kampfeinsatz. An diesem 2. April aber gerät ein deutscher Kontrolltrupp in einen Hinterhalt der Taliban. Die Deutschen sind mitten im Krieg.

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