Wahl:Bürgermeisterwahl in Memmingen geht an CSU

Neuer Chef im Memminger Rathaus wird der CSU-Politiker Manfred Schilde. (Foto: dpa)
  • Bei der Bürgermeisterwahl in Memmingen kann sich die CSU durchsetzen.
  • Manfred Schilder wird neuer Rathauschef.
  • Die Wahl war nötig geworden, nachdem der vorherige Bürgermeister mit erst 46 Jahren nach einer Herzattacke verstorben war.

Von Christian Rost, Memmingen

Die CSU stellt mit Manfred Schilder den neuen Oberbürgermeister in Memmingen. Der 59-Jährige setzte sich am Sonntag gegen den früheren Landrat von Weilheim-Schongau, Friedrich Zeller, von der SPD durch. Schilder bekam laut vorläufigem Endergebnis 51,5 Prozent der Stimmen, der 50-jährige Zeller erreichte 48,5 Prozent.

Die Wahl war ein Kopf-an- Kopf-Rennen, das zunächst der Sozialdemokrat anführte, der sich letztlich aber doch seinem Kontrahenten geschlagen geben musste. Schilder, bislang Regionalgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer im Allgäu, folgt auf den im Dezember verstorbenen Markus Kennerknecht. Der Sozialdemokrat war erst 46 Jahre alt und nur 38 Tage im Amt, als er beim Joggen mit einer Herzattacke zusammenbrach.

Für die SPD geht in Memmingen mit der Wahl eine Ära zu Ende. Kennerknechts Vorgänger und Parteifreund Ivo Holzinger stand 36 Jahre lang an der Spitze der kreisfreien Stadt und war bei seinem Ausscheiden der dienstälteste Oberbürgermeister in Deutschland.

© SZ vom 20.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Markus Kennerknecht soll beim Joggen einen Herzinfarkt erlitten haben. Er war erst seit November im Amt.

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