Polizei:Unterfranken: Vermisster 22-Jähriger im Main ertrunken

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  • Bei Triefenstein in Unterfranken wurde die Leiche eines jungen Mannes im Main gefunden.
  • Der 22-Jährige war fast vier Wochen lang verschwunden. Er ist laut Obduktionsergebnis ertrunken.
  • In Regensburg wird weiter nach der Studentin gesucht, die seit Sonntagmorgen vermisst wird.

Nach fast vier Wochen ist das Schicksal eines verschwundenen 22-Jährigen aus Unterfranken geklärt. Am Mittwoch wurde im Main bei Triefenstein die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Es handele sich dabei definitiv um den vermissten 22-Jährigen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Staatsanwaltschaft Würzburg und des Polizeipräsidiums Unterfranken am Donnerstag. Der Mann ist laut Obduktionsergebnis ertrunken; Hinweise auf Gewalteinwirkungen gibt es nicht.

Der 22-jährige Heiko K. aus Hasloch (Landkreis Main-Spessart) war am 26. Februar verschwunden. Am Abend hatte er mit Freunden in einer Marktheidenfelder Bar Fasching gefeiert, dann verliert sich seine Spur. Polizei und Technisches Hilfswerk hatten in mehreren Suchaktionen den Main und die Gegend um Marktheidenfeld vergebens nach dem jungen Mann durchkämmt.

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Die Stelle in Regensburg liegt nur hundert Meter entfernt vom Fundort des Handys von Malina Klaar. Taucher können wegen der starken Strömung bislang nicht nach der Vermissten suchen.

Auch drei Hundeführer mit Suchhunden waren im Einsatz, jedoch erfolglos. Etwa 250 Freunde und Angehörige des Vermissten hatten sich zusammengeschlossen und ebenfalls nach dem jungen Mann gesucht. Dazu organisierten sie eine große Facebook-Suchaktion; alle Bemühungen blieben jedoch ergebnislos.

Indes wird in Regensburg weiter nach einer jungen Frau gesucht, die seit dem frühen Sonntagmorgen vermisst wird. Am Donnerstag war die Polizei mit Leichenspürhunden im Einsatz, die an einem Donauzulauf tatsächlich anschlugen. Das sei ein erster Hinweis, habe aber noch nichts zu bedeuten, sagte ein Polizeisprecher. In der Nähe hätten Spaziergänger am Sonntagabend das Handy der 20-jährigen Malina K. gefunden. Taucher konnten wegen der starken Strömung der Donau bislang nicht eingesetzt werden.

Die Studentin hatte am Samstagabend mit einer Mitbewohnerin eine Party in der "Alten Mälzerei" besucht und war danach nicht nach Hause zurückgekehrt. Den letzten Kontakt hatte die junge Frau, die ursprünglich aus dem Raum Fürstenfeldbruck kommt, zu ihrer Mitbewohnerin, als sie sich am Sonntagfrüh aus dem Herzogspark meldete. An einer Bushaltestelle in der Nähe des Parks verliert sich ihre Spur. Ein Lebenszeichen der Vermissten gibt es bisher nicht. Ihre Handydaten werden gerade noch ausgewertet.

Die Suche von Kriminal- und Bereitschaftspolizei an der Donau und in den Stadtparks in Regensburg verlief bislang erfolglos. Bisher gebe es keine konkreten Hinweise auf ein Verbrechen oder einen Unfall, sagte ein Polizeisprecher. Freunde und Familie der Studentin hatten sich ebenfalls an der Suche beteiligt.

© SZ vom 24.03.2017/kasc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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