Bürgerentscheid:Erlanger entscheiden sich für eine Stadt-Umland-Bahn

Bürgerentscheid: Die Stadt-Umland-Bahn soll den Norden Nürnbergs mit der Uni Erlangen und den in der Innenstadt ansässigen Betrieben verbinden.

Die Stadt-Umland-Bahn soll den Norden Nürnbergs mit der Uni Erlangen und den in der Innenstadt ansässigen Betrieben verbinden.

(Foto: Stadt Erlangen)

Knapp 60 Prozent der Wähler sprechen sich für das 300 Millionen Euro teure Verkehrsprojekt aus.

In einem Bürgerentscheid hat sich die Mehrheit der Bürger in Erlangen für die geplante Stadt-Umland-Bahn (StUB) im Großraum Nürnberg entschieden. 60 Prozent der Wähler sprachen sich am Sonntag für die Schienenverbindung zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach aus. Knapp 40 Prozent lehnten das 300 Millionen Euro teure Verkehrsprojekt ab. Die Wahlbeteiligung lag bei fast 45 Prozent, wie die Stadt auf ihrer Internetseite berichtete.

Bei dem Bürgerentscheid waren rund 83 000 Wahlberechtigte zur Abstimmung aufgerufen. Befürworter wie der Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) erhoffen sich von der Bahn eine erhebliche Verkehrsentlastung. Viele der rund 60 000 Pendler nutzen auf dem Weg zu ihrem Erlanger Arbeitsplatz das Auto.

Die Stadt-Umland-Bahn, die den Norden Nürnbergs mit der Uni Erlangen und den in der Innenstadt ansässigen Betrieben verbinden soll, sei hierzu eine attraktive Alternative. Die Gegner der StUB verweisen dagegen auf die 60 Millionen Euro, die Erlangen für die Planung und den Bau der Bahn übernehmen müsste. Dies könne die Stadt finanziell nicht verkraften, befürchten sie.

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