Wiesbaden:Wieder deutlich mehr Hantavirus-Erkrankungen in Hessen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen ist in diesem Jahr in Hessen deutlich gestiegen. Während 2016 landesweit nur neun Fälle gemeldet wurden, waren es 2017 bisher schon 59. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Wiesbaden mit. Der Erreger wird durch den Kot infizierter Mäuse auf den Menschen übertragen. In besonders schweren Fällen kann es zu Funktionsstörungen der Nieren kommen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen ist in diesem Jahr in Hessen deutlich gestiegen. Während 2016 landesweit nur neun Fälle gemeldet wurden, waren es 2017 bisher schon 59. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Wiesbaden mit. Der Erreger wird durch den Kot infizierter Mäuse auf den Menschen übertragen. In besonders schweren Fällen kann es zu Funktionsstörungen der Nieren kommen.

Die Zahl der Fälle schwankt jedoch nach offiziellen Angaben von Jahr zu Jahr. 2015 waren es 59 Infektionen, 2014 neun und 2013 nur fünf. Spitzenreiter seit 2001 war das Jahr 2010 mit 174 gemeldeten Fällen.

Als Hauptansteckungsquellen gelten Gartenarbeit, Staubfegen im Freien, in Garagen oder in Schuppen. Die Symptome sind wie bei einem schweren grippalen Infekt Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, teilweise Bauchschmerzen und Durchfälle.

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