Potsdam:Forscher befassen sich mit DDR-Gesundheitsministerium

Potsdam (dpa/bb) - Potsdamer Wissenschaftler des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) nehmen die Historie des DDR-Gesundheitsministeriums unter die Lupe. Es sollen in zweieinhalb Jahren die personellen, institutionellen und programmatischen Kontinuitäten und Neuanfänge nach dem Nationalsozialismus in der Gesundheitspolitik der DDR untersucht werden, teilte ein ZZF-Sprecher am Dienstag in Potsdam mit.

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Potsdam (dpa/bb) - Potsdamer Wissenschaftler des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) nehmen die Historie des DDR-Gesundheitsministeriums unter die Lupe. Es sollen in zweieinhalb Jahren die personellen, institutionellen und programmatischen Kontinuitäten und Neuanfänge nach dem Nationalsozialismus in der Gesundheitspolitik der DDR untersucht werden, teilte ein ZZF-Sprecher am Dienstag in Potsdam mit.

Dabei soll auch untersucht werden, wie viele Ministeriums-Mitarbeiter ehemals Nazi-Organisationen angehörten oder durch ihre berufliche Tätigkeit belastet waren. Ebenso wird geprüft, inwieweit sie zuvor an rassistischen Praktiken wie Zwangssterilisationen und „Euthanasie“ oder an der medizinischen Unterversorgung von Kriegsgefangenen beteiligt waren.

Das Forschungsprojekt, das vom Bund finanziert wird, steht in enger Verbindung zu einem Parallelprojekt am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, das ab Sommer 2018 die Geschichte des Bundesministeriums für Gesundheit erforscht.

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