Frankfurt am Main:Zehn Jahre Artenvielfalt und Klima an Senckenberg-Institut

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Seit zehn Jahren befasst sich das Senckenberg Forschungszentrum Biodiversität und Klima mit Klimaveränderungen und ihren Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenarten. Die Experten des Instituts "arbeiten an Beiträgen zur Lösung von globalen Herausforderungen wie etwa dem Insektensterben", sagte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) am Mittwoch beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen in Frankfurt. Das Institut nahm am 1. Juli 2008 seine Arbeit auf.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Seit zehn Jahren befasst sich das Senckenberg Forschungszentrum Biodiversität und Klima mit Klimaveränderungen und ihren Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenarten. Die Experten des Instituts „arbeiten an Beiträgen zur Lösung von globalen Herausforderungen wie etwa dem Insektensterben“, sagte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) am Mittwoch beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen in Frankfurt. Das Institut nahm am 1. Juli 2008 seine Arbeit auf.

„Am Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum werden die Wechselwirkungen zwischen den beiden Gebieten Biodiversität und Klima in einer einzigartigen Breite und Tiefe aus der Perspektive der Naturwissenschaften erforscht“, sagte Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Zudem untersucht das Zentrum interdisziplinär mit anderen Einrichtungen auch die gesellschaftlichen Ursachen und Folgen von Klimaveränderungen und des Verlustes biologischer Vielfalt. „Erkenntnisse aus beiden Perspektiven sind notwendig, um mit Veränderungen angemessen umgehen zu können“, sagte Mosbrugger.

Katrin Böhning-Gaese, die Direktorin des Forschungszentrums, erinnerte an die Beteiligung der Wissenschafler auch an der Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses als Kooperationsprofessoren an der Frankfurter Goethe-Universität: Der Klimawandel und die Veränderung der biologischen Vielfalt werde die Gesellschaft langfristig beschäftigen. „Entsprechend nachhaltig muss die Forschung dazu ausgelegt sein. Zudem gibt es gewaltige Wissenslücken, die wir schließen müssen. Es gibt also noch viel zu tun.“

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