Baden-Baden:Grüner Europapolitiker fordert Plastiksteuer

Baden-Baden (dpa/lsw) - Das Verbot von Einwegplastik, für das sich das Europaparlament in Straßburg am Mittwoch mehrheitlich ausgesprochen hat, geht den Grünen im EU-Parlament noch nicht weit genug. Der Abgeordnete Martin Häusling hält auch eine Plastiksteuer für denkbar. "Meine Meinung und die der Fraktion ist, dass wir über Steuern den Plastik-Verbrauch weiter reduzieren müssen", sagte er. Solche Maßnahmen könnten aber erst einmal nur auf nationaler Ebene durchgesetzt werden und möglicherweise erst später in eine europäische Initiative münden.

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Baden-Baden (dpa/lsw) - Das Verbot von Einwegplastik, für das sich das Europaparlament in Straßburg am Mittwoch mehrheitlich ausgesprochen hat, geht den Grünen im EU-Parlament noch nicht weit genug. Der Abgeordnete Martin Häusling hält auch eine Plastiksteuer für denkbar. „Meine Meinung und die der Fraktion ist, dass wir über Steuern den Plastik-Verbrauch weiter reduzieren müssen“, sagte er. Solche Maßnahmen könnten aber erst einmal nur auf nationaler Ebene durchgesetzt werden und möglicherweise erst später in eine europäische Initiative münden.

Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Häusling sagte im Radioprogramm des Senders, dass Deutschland im Bereich Umwelt- und Klimaschutz eine Vorreiterrolle gehabt, diese aber inzwischen verloren habe.

Die EU will mit dem neuen Parlamentsbeschluss künftig Trinkhalme, Besteck und Wattestäbchen aus Kunststoff verbieten.

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