Wiesbaden:Wald in Südhessen leidet unter Wassermangel: Gegenmaßnahmen

Lampertheim (dpa/lhe) - Der Wald im Hessischen Ried ist großflächig geschädigt. Als eine Ursache gilt das abgesunkene Grundwasser. Die Wurzeln der Bäume reichen nicht mehr heran und leiden unter Trockenheit. Zur Verbesserung kündigte das Umweltministerium das Anpflanzen größere Flächen mit Baumarten an, die mit der Situation besser zurechtkommen. Staatssekretärin Beatrix Tappeser (Grüne) will dazu heute in Lampertheim gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Städtetag einen Rahmenvertrag unterzeichnen.

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Lampertheim (dpa/lhe) - Der Wald im Hessischen Ried ist großflächig geschädigt. Als eine Ursache gilt das abgesunkene Grundwasser. Die Wurzeln der Bäume reichen nicht mehr heran und leiden unter Trockenheit. Zur Verbesserung kündigte das Umweltministerium das Anpflanzen größere Flächen mit Baumarten an, die mit der Situation besser zurechtkommen. Staatssekretärin Beatrix Tappeser (Grüne) will dazu heute in Lampertheim gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Städtetag einen Rahmenvertrag unterzeichnen.

Das Hessische Ried liegt zwischen Rhein und Odenwald. Die Fläche mit geschädigten Bäumen wird mit 12 000 Hektar angegeben, so groß wie fast 17 000 Fußballfelder. Das Grundwasser ist abgesunken, weil es abgepumpt wird, um Haushalte und Landwirtschaft zu versorgen. Vorschläge hatte auch ein Runder Tisch „Verbesserung der Grundwassersituation im Hessischen Ried“ vorgelegt. Dazu gehört auch ein Anheben des Grundwassers.

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