Userin:Einigung für Useriner See im Müritz-Nationalpark

Userin (dpa/mv) - Nach jahrelangen Verhandlungen gibt es eine Einigung für die Nutzung des Useriner Sees (Kreis Mecklenburgische Seenplatte). Der See, der im Müritz-Nationalpark liegt, darf weiter von Anwohnern zum Baden und Segeln genutzt werden, teilten die Nationalparkverwaltung und die Gemeinde Userin in einer gemeinsamen Erklärung mit. Das sehe eine 25 Punkte-Vereinbarung vor. So bleiben drei Badestellen erhalten, es sollen maximal 30 Segelboote gleichzeitig auf dem See sein. Verbrennungsmotoren seien verboten.

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Userin (dpa/mv) - Nach jahrelangen Verhandlungen gibt es eine Einigung für die Nutzung des Useriner Sees (Kreis Mecklenburgische Seenplatte). Der See, der im Müritz-Nationalpark liegt, darf weiter von Anwohnern zum Baden und Segeln genutzt werden, teilten die Nationalparkverwaltung und die Gemeinde Userin in einer gemeinsamen Erklärung mit. Das sehe eine 25 Punkte-Vereinbarung vor. So bleiben drei Badestellen erhalten, es sollen maximal 30 Segelboote gleichzeitig auf dem See sein. Verbrennungsmotoren seien verboten.

Während auf den meisten Seen im Nationalpark der Schutz den Vorrang hat, sei hier „die Erholungsnutzung in abgewogener Form möglich“, hieß es vom Nationalpark. Auch Campen und Angeln soll an etlichen Stellen, auch an Stegen, erlaubt bleiben. Der Streit um die Nutzung hatte zwölf Jahre gedauert.

Zuletzt hatte sich eine Arbeitsgruppe über zwei Jahre mit dem Thema beschäftigt und die Ergebnisse der Sitzungen jeweils öffentlich gemacht. Es sei das erste Mal, dass es bei einem Nationalparksee erst eine Einigung und dann eine Verfügung des Amtes gebe, sagte Userins Bürgermeister Axel Malonek. Der Useriner See ist etwa fünf Kilometer lang und 365 Hektar groß. An vielen anderen Nationalparkseen gibt es immer wieder Streit zwischen Fischern, Tourismusbetrieben und der Nationalparkverwaltung.

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