München:IG Metall fordert „Zukunftspakt Automobil Bayern“

München (dpa/lby) - Angesichts der Debatte um mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge fordert die IG Metall Bayern einen "Zukunftspakt Automobil Bayern". Alle relevanten Akteure wie Zulieferer, Gewerkschaften und Betriebsräte müssten den Wandel in der Autoindustrie mitgestalten, sagte Gewerkschaftschef Jürgen Wechsler am Mittwoch. "In Bayern hängen über 400 000 Arbeitsplätze direkt am Fahrzeugbau. Um diese Arbeitsplätze zu halten, muss Bayern führend bei den Umwelttechnologien rund ums Auto werden." Nötig seien mehr E-Mobilität, technologische Verbesserungen beim Dieselmotor, eine Batteriezellenproduktion in Bayern und strenge Grenzwerte für Abgase.

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München (dpa/lby) - Angesichts der Debatte um mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge fordert die IG Metall Bayern einen „Zukunftspakt Automobil Bayern“. Alle relevanten Akteure wie Zulieferer, Gewerkschaften und Betriebsräte müssten den Wandel in der Autoindustrie mitgestalten, sagte Gewerkschaftschef Jürgen Wechsler am Mittwoch. „In Bayern hängen über 400 000 Arbeitsplätze direkt am Fahrzeugbau. Um diese Arbeitsplätze zu halten, muss Bayern führend bei den Umwelttechnologien rund ums Auto werden.“ Nötig seien mehr E-Mobilität, technologische Verbesserungen beim Dieselmotor, eine Batteriezellenproduktion in Bayern und strenge Grenzwerte für Abgase.

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) traf sich am Mittag mit Vertretern der bayerischen Autoindustrie in der Staatskanzlei. Eingeladen waren BMW-Chef Harald Krüger, Audi-Chef Rupert Stadler und MAN-Chef Joachim Drees. „Es greift zu kurz, mit den Spitzen der bayerischen Autohersteller nur über Diesel-Fahrverbote und Nachrüstung zu sprechen“, mahnte Wechsler. Er lehne aber pauschale Einfahrverbote in Innenstädte ab. „Sie würden vor allem Beschäftigten schaden, die sich ein neues oder anderes Auto nicht leisten können.“

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