Mainz:Nach Windradunfall Gutachten zur Absturz-Ursache

Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Absturz eines Rotorblatts von einem Windrad bei Gau-Bickelheim (Kreis Alzey-Worms) ist noch unklar, wann der Windpark wieder ans Netz geht. Man warte auf das Ergebnis eines Gutachtens zur Ursache des Absturzes, sagte ein Sprecher des Betreibers Juwi der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Erst wenn eine Unfallgefahr ausgeschlossen werden könne, werde man die anderen Windräder wieder in Betrieb nehmen. Auch zur Schadenshöhe konnte das Unternehmen keine Angaben machen.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Absturz eines Rotorblatts von einem Windrad bei Gau-Bickelheim (Kreis Alzey-Worms) ist noch unklar, wann der Windpark wieder ans Netz geht. Man warte auf das Ergebnis eines Gutachtens zur Ursache des Absturzes, sagte ein Sprecher des Betreibers Juwi der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Erst wenn eine Unfallgefahr ausgeschlossen werden könne, werde man die anderen Windräder wieder in Betrieb nehmen. Auch zur Schadenshöhe konnte das Unternehmen keine Angaben machen.

Das Rotorblatt war am frühen Montagmorgen abgebrochen und zu Boden gestürzt. Daraufhin waren vorsorglich auch 15 andere Anlagen abgeschaltet worden. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Die Anlage war im Jahr 2012 errichtet worden. Jede Anlage hat eine Generatorleistung von 2,4 Megawatt, die Nabenhöhe beträgt 145 Meter, der Rotordurchmesser 109 Meter. Die Anlagen gehören verschiedenen Eigentümern, werden aber von Juwi betrieben.

Nach dem Zwischenfall forderte Jürgen Klein, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag, die Landesregierung am Dienstag auf, Bericht über den Zustand der Windanlagen in Rheinland-Pfalz zu erstatten. Windkraftanlagen müssten grundsätzlich besser überwacht werden, sagte Klein.

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