Hanau:Ministerin Hinz: Kein weiterer Atommüll in Hanauer Lager

Hanau (dpa/lhe) - Im Streit um ein weiteres Atommüll-Zwischenlager in Hanau hat Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) Position bezogen. "Der in Hessen anfallende radioaktive Abfall wird in Biblis und in den bestehenden Hallen in Hanau zwischengelagert. Darüber hinaus ist eine Erweiterung der Zwischenlagerungskapazitäten nicht erforderlich", sagte sie am Mittwoch laut einer Mitteilung. Aus Sicht der Landesregierung solle die Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Material grundsätzlich und in allen Bundesländern standortnah erfolgen. So würden weite Transportwege vermieden und einzelne Regionen nicht unnötig belastet.

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Hanau (dpa/lhe) - Im Streit um ein weiteres Atommüll-Zwischenlager in Hanau hat Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) Position bezogen. „Der in Hessen anfallende radioaktive Abfall wird in Biblis und in den bestehenden Hallen in Hanau zwischengelagert. Darüber hinaus ist eine Erweiterung der Zwischenlagerungskapazitäten nicht erforderlich“, sagte sie am Mittwoch laut einer Mitteilung. Aus Sicht der Landesregierung solle die Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Material grundsätzlich und in allen Bundesländern standortnah erfolgen. So würden weite Transportwege vermieden und einzelne Regionen nicht unnötig belastet.

Die Firma Daher Nuclear Technologies (früher Nuclear Cargo Service/NCS) betreibt in Hanau ein Zwischenlager. Durch einen Umbau hat sie weitere Lagermöglichkeiten erschlossen und einen Nutzungsantrag gestellt. Das Bauaufsichtsamt Hanau hat die dafür erforderliche baurechtliche Genehmigung verweigert. Die Stadt Hanau und die Firma befinden sich deshalb in einem Rechtsstreit. Vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt hatte die Stadt zuletzt eine Niederlage hinnehmen müssen und will nun in die nächste Instanz.

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