Hamburg:Heruntergekommene Spielplätze: FDP fordert mehr Tempo

Hamburg (dpa/lno) - Rund 750 Spielplätze gibt es in Hamburg, doch nicht alle sind ein einem guten Zustand. Anfang 2018 habe die Bürgerschaft den Senat aufgefordert, sich systematisch um den Erhalt der Spielplätze zu kümmern. Doch mehr als ein Jahr später lägen noch immer keine Ergebnisse vor, kritisierte der familienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Daniel Oetzel. "Das Schneckentempo der Behörde geht zu Lasten der Kinder in unserer Stadt. Viele Spielplätze sind noch immer in schlechtem Zustand und es fehlt ein Überblick, wann und wo der Handlungsbedarf am größten ist."

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Hamburg (dpa/lno) - Rund 750 Spielplätze gibt es in Hamburg, doch nicht alle sind ein einem guten Zustand. Anfang 2018 habe die Bürgerschaft den Senat aufgefordert, sich systematisch um den Erhalt der Spielplätze zu kümmern. Doch mehr als ein Jahr später lägen noch immer keine Ergebnisse vor, kritisierte der familienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Daniel Oetzel. „Das Schneckentempo der Behörde geht zu Lasten der Kinder in unserer Stadt. Viele Spielplätze sind noch immer in schlechtem Zustand und es fehlt ein Überblick, wann und wo der Handlungsbedarf am größten ist.“

Laut einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage von Oetzel hat die Umweltbehörde damit begonnen, mit den Bezirksämtern ein sogenanntes Erhaltungsmanagementsystem für Grün- und Erholungsanlagen aufzubauen. Im Haushalt 2018/2019 seien zehn Millionen Euro für die Instandhaltung der Spielplätze vorgesehen. Als erstes soll der bauliche Zustand der negativ bewerteten Anlagen verbessert werden. Im August vergangenen Jahres hatte der Senat berichtet, dass rund 90 Spielplätze bei den meist jährlichen Prüfungen der Bezirksämter eine nicht ausreichende Bewertung bekommen hatten.

Im vergangenen Jahr standen den Bezirksämtern knapp 1,8 Millionen Euro für Erhalt und Instandsetzung der öffentliche Spielplätze zur Verfügung. Hinzu kamen weitere Gelder aus dem Sanierungsfonds Bürgerschaft und andere Sondermittel, die sich für 2017 und 2018 auf gut drei Millionen Euro summierten. Kinder können in Hamburg auch auf offenen Schulhöfen spielen, zudem sind auch viele private Spielplätze in Wohnanlagen öffentlich zugänglich.

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