Frankfurt am Main:Protest geht weiter: Baumbesetzer bleiben am Flughafen

Mörfelden-Walldorf (dpa/lhe) - Die Baumbesetzer in einem Wald am Frankfurter Flughafen zeigen sich solidarisch mit den Aktivisten im Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen. Ein Sprecher sagte am Mittwoch, man sei "traurig" über die dortigen Geschehnisse, und kritisierte die Situation. Im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier Hambacher Forst begann die Polizei am Mittwoch mit der Räumung der ersten Baumhäuser. Aktivisten protestieren dort gegen die Rodung durch den Energiekonzern RWE.

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Mörfelden-Walldorf (dpa/lhe) - Die Baumbesetzer in einem Wald am Frankfurter Flughafen zeigen sich solidarisch mit den Aktivisten im Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen. Ein Sprecher sagte am Mittwoch, man sei „traurig“ über die dortigen Geschehnisse, und kritisierte die Situation. Im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier Hambacher Forst begann die Polizei am Mittwoch mit der Räumung der ersten Baumhäuser. Aktivisten protestieren dort gegen die Rodung durch den Energiekonzern RWE.

Die Aktivisten im Treburer Wald harren wie die Besetzer im Hambacher Forst in Baumhäusern aus. Sie werden von Bürgerinitiativen und der Organisation Robin Wood unterstützt. Sie protestieren so gegen die Pläne des Flughafenbetreiber Fraport, südöstlich des Airports zwischen dem Neu-Isenburger Stadtteil Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf sechs Hektar Wald zu roden, um für das neue Terminal einen Zubringer zur Autobahn 5 zu bauen.

Geplant ist das Fällen der Bäume laut Fraport Anfang 2019. Die Aktivisten rechnen aber damit, dass „jederzeit geräumt werden kann“, wie der Sprecher sagte. Zwischen dem 1. März und dem 1. Oktober ist das Fällen von Bäumen gesetzlich untersagt.

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