Düsseldorf:Radioaktive Strahlung aus Containern: Großeinsatz

Düsseldorf (dpa/lnw) - Radioaktive Strahlung aus Überseecontainern hat in Düsseldorf einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Bei der Überprüfung zweier noch auf Lkw stehender Transportbehälter am Zollamt im Stadtteil Reisholz schlugen am Donnerstagmorgen Messgeräte im schwachen Bereich aus, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Weitere Messungen hätten dann ergeben, dass die Strahlung deutlich unter den Grenzwerten liege, die beim Versand von radioaktiv strahlenden Medizinprodukten gelten.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Radioaktive Strahlung aus Überseecontainern hat in Düsseldorf einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Bei der Überprüfung zweier noch auf Lkw stehender Transportbehälter am Zollamt im Stadtteil Reisholz schlugen am Donnerstagmorgen Messgeräte im schwachen Bereich aus, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Weitere Messungen hätten dann ergeben, dass die Strahlung deutlich unter den Grenzwerten liege, die beim Versand von radioaktiv strahlenden Medizinprodukten gelten.

Der feine Sand Zirkon in den Containern habe eine natürliche und schwache Strahlung, teilte die Feuerwehr mit. Die Feuerwehr war mit 70 Einsatzkräften und Spezialfahrzeugen mit Ausrüstung für Strahleneinsätze angerückt. Nach der Kontrolle der Container wurden auch die beiden Lkw-Fahrer und ein Zollbeamter vorsorglich kontrolliert, die drei hätten sich den Angaben der Feuerwehr nicht mit dem Sand „kontaminiert“. Die beiden Überseecontainer wurden nach dem Einsatz wieder zum Absender zurücktransportiert.

Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Zirkon kann unter anderem bei der Herstellung von Keramik und Panzerplatten verarbeitet werden. Der „Express“ hatte berichtet.

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