Dresden:Sachsen hebt Sperrgebiet für Feuerbakterium auf

Pausa (dpa) - Sachsen hat im Vogtland die Sperrzone für den Pflanzenschädling Feuerbakterium aufgehoben. Wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in Dresden mitteilte, fallen die Einschränkungen für die sogenannten Befallszone eine Gärtnerei in Pausa - und die festgelegte Pufferzone weg. Somit können wieder alle Pflanzen ohne zusätzliche Auflagen in die betroffene Gegend gebracht werden. Pausa liegt direkt an der Grenze zwischen Sachsen und Thüringen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Pausa (dpa) - Sachsen hat im Vogtland die Sperrzone für den Pflanzenschädling Feuerbakterium aufgehoben. Wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in Dresden mitteilte, fallen die Einschränkungen für die sogenannten Befallszone eine Gärtnerei in Pausa - und die festgelegte Pufferzone weg. Somit können wieder alle Pflanzen ohne zusätzliche Auflagen in die betroffene Gegend gebracht werden. Pausa liegt direkt an der Grenze zwischen Sachsen und Thüringen.

In der betroffenen Gärtnerei war 2016 erstmals in Deutschland der Schädling mit dem Namen Xylella fastidiosa nachgewiesen worden. In Südeuropa führte die tückische Pflanzenkrankheit in den vergangenen Jahren zu immensen Schäden. Sie befällt vor allem Pflanzen wie Kaffee, Oleander, Olive, Zahnlavendel, Mandel und Kreuzblume. Im Februar 2017 mussten alle Pflanzen der betroffenen Gärtnerei in Pausa in Säcke verpackt auf eine Verbrennungsdeponie gebracht werden.

„Trotz der vorzeitigen Aufhebung bleibt Xylella fastidiosa ein besonders gefährlicher und sehr streng regulierter Quarantäneschädling in der Europäischen Union“, teilte das Landesamt mit. Deshalb müssten im Stadtgebiet von Pausa zwei Jahre lang weiter Sichtprüfungen und Proben vorgenommen werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: