Dresden:Dürre ließ künftige Weihnachtsbäume großflächig vertrocknen

Dresden (dpa/sn) - Wegen der diesjährigen Dürre sind in Sachsen 45 Prozent der im Frühjahr 2018 gepflanzten Nadelbäume vertrocknet, die in den kommenden Jahren als Weihnachtsbäume in den Verkauf gehen sollten. Das geht aus der Antwort des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion hervor. Unter den als Weihnachtsbaum vorgesehenen Baumarten ist die Coloradotanne am stärksten betroffen. 80 Prozent der Anpflanzungen im Bereich des Staatsbetriebes Sachsenforst sind vertrocknet.

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Dresden (dpa/sn) - Wegen der diesjährigen Dürre sind in Sachsen 45 Prozent der im Frühjahr 2018 gepflanzten Nadelbäume vertrocknet, die in den kommenden Jahren als Weihnachtsbäume in den Verkauf gehen sollten. Das geht aus der Antwort des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion hervor. Unter den als Weihnachtsbaum vorgesehenen Baumarten ist die Coloradotanne am stärksten betroffen. 80 Prozent der Anpflanzungen im Bereich des Staatsbetriebes Sachsenforst sind vertrocknet.

Von den Jungbäumen der beliebten Nordmanntanne sowie der Edeltanne und der Blautanne sind nach Ministeriumsangaben jeweils 50 Prozent vertrocknet. Am besten haben die Bergkiefer und die Gemeine Kiefer die Trockenheit überstanden. Dort beliefen sich die Verluste bei den im Frühjahr angepflanzten Bäumen auf 20 Prozent.

Angesichts der Dürreschäden und der Folgen des Klimawandels forderten die Grünen, beim Anbau von Weihnachtsbäumen künftig auf Arten zu setzen, die weniger anfällig für Dürreperioden sind. „Ich kann nur raten, bei diesem Umdenken hin zu trockenresistenten Nadelbäumen auch die privaten Waldbesitzer einzubeziehen“, sagte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Wolfram Günther. Laut Ministerium werde bereits geprüft, welche Nadelbaumarten dafür in Frage kämen.

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