Lüneburg/Berlin (dpa/lni) - Die Lüneburger Bundestagsabgeordnete der Grünen, Julia Verlinden, hat angesichts des drohenden Anstiegs des Meeresspiegels eine einheitliche Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Küstenschutz gefordert. „Wasserstände, die heute noch als Jahrhunderthochwasser gelten, werden nach Erkenntnissen der globalen Klimaforschung zum Ende dieses Jahrhunderts bereits alle 15 Jahre auftreten“, teilte Verlinden in Berlin mit.
Einem Sonderbericht des Weltklimarats zufolge ist ein Anstieg des globalen Meeresspiegels um bis zu 1,10 Meter wahrscheinlich, Sturmflut-Wasserstände dürften höher ausfallen und Höchststände deutlich häufiger auftreten. Beim Küstenschutz müssten Bund und Länder einheitliche und am Klimawandel ausgerichtete Maßstäbe anlegen und der Bund müsse über das Klimapaket hinaus wirksame Maßstäbe zum Klimaschutz beschließen, forderte Verlinden.