Tiere:Wolf aus Burgdorfer Rudel darf getötet werden

Ein Wolf läuft auf Futter wartend durch ein Gehege. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild)

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Hannover (dpa/lni) - Ein Wolf, der unter anderem das Pony von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) gerissen haben soll, darf geschossen werden. Die entsprechende Genehmigung zum Abschuss gilt nun doch. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hannover hebt den Zwischenbeschluss auf einen Eilantrag der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe vom Freitag auf, wie das Gericht am Dienstag mitteilte.

Allerdings läuft diese Abschussgenehmigung bereits um Mitternacht in der Nacht zum Mittwoch aus. Bei der zuständigen Behörde der Region Hannover wurde aber bereits ein neuer Antrag auf Abschuss eingereicht. Wann darüber entschieden werde, sei unklar, sagte ein Sprecher.

Die Abschussgenehmigung gilt seit Oktober für den Rüden mit der Kennung GW950m. Dieser Wolf aus dem Burgdorfer Rudel soll früheren Angaben zufolge mindestens 13 Tiere gerissen haben, darunter vor allem Schafe, aber auch Rinder und ein Pferd.

© dpa-infocom, dpa:230131-99-426229/2

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