Technik:Neue Spiele-Apps: Jagd nach Monstern und Mysterien

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Berlin (dpa/tmn) - Wenn riesige Echsen den 3DS heimsuchen, ist es Zeit für "Monster Hunters". Das erfolgreiche Action-RPG geht mit "Monster Hunters Generations" in die nächste Runde. Dabei blickt es auf die lange Geschichte der Reihe zurück und zeigt beliebte Orte und Monster aus der Vergangenheit.

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Berlin (dpa/tmn) - Wenn riesige Echsen den 3DS heimsuchen, ist es Zeit für „Monster Hunters“. Das erfolgreiche Action-RPG geht mit „Monster Hunters Generations“ in die nächste Runde. Dabei blickt es auf die lange Geschichte der Reihe zurück und zeigt beliebte Orte und Monster aus der Vergangenheit.

Das Spielprinzip ist unverändert. Achtung: Suchtgefahr. Als Monsterjäger mit stetig wachsenden Fähigkeiten kämpft sich der Spieler in der Nahrungskette nach oben. Zahlreiche Dinosaurier, Drachen und sonstiges Ungetier müssen dran glauben, während die eigenen Kampftechniken immer vielfältiger werden. Traditionell ist „Monster Hunters“ im Multiplayer mit vier Spielern am besten. Alte Hasen müssen sich praktischerweise nicht durch die Tutorials quälen, sondern gehen direkt ans Eingemachte. Für neue Spieler stehen jede Menge Anfänger-Missionen bereit. Wen die Monsterjagd einmal gepackt hat, lässt sie so schnell nicht mehr los. Die Jagd beginnt ab dem 15. Juli für etwa 45 Euro los.

Viel Rollenspiel, aber weniger Kampf bietet „Romancing SaGa 2“. Seit geraumer Zeit portiert Square-Enix einen Klassiker nach dem nächsten auf Smartphones. Nicht so bekannt wie „Final Fantasy“ oder „Dragon Quest“ ist „Romancing SaGa“. Das alte Super Nintendo-Spiel „Romancing SaGa 2“ ist um einiges taktischer als viele andere Japan-Rollenspiele. Der Spieler regiert ein Kaiserreich gleich über mehrere Generationen. Dabei kann er es blühen und gedeihen lassen, muss aber auch Krieger und Helden heranbilden, denn irgendwann werden die legendären sieben Helden zuschlagen. Einst verehrte Krieger, sind sie nun zu Monstern geworden und bedrohen das Reich. Jede neue Generation muss also bestens auf die mögliche Ankunft der sieben Monster vorbereitet sein.

„Romancing SaGa 2“ ist zwar ein altes Spiel, aber dennoch erfrischend anders als bekanntere Genre-Vertreter. Der Einstieg ist etwas mühsam, dafür belohnt das nichtlineare Spiel durch hohen Wiederspielwert. Das sollte es auch, denn mit 17 Euro ist es für ein Spiel für iOS und Android ungewöhnlich teuer.

„Never Alone“ von E-Line Media hat schon auf Konsolen und PC tausende Spieler verzaubert. Nun erscheint es als „Never Alone: KI Edition“ auch für iOS und Android. In dem Puzzle-Plattformer übernimmt der Spieler die Rolle des Inupiat-Mädchens Nuna. Inupiat sind eine indigene Volksgruppe in den kalten Gegenden Nordamerikas. Nunas Dorf wird von einem nicht enden wollenden Blizzard bedroht, also versucht sie, den Ursprung des Sturms zu finden. Dabei begegnet sie einem kleinen Fuchs, der ihr auf ihrer Reise hilft.

„Never Alone“ ist nicht nur ein atmosphärisch dichtes Spiel mit zahlreichen schönen Rätseln, es enthält nebenher auch viele Informationen über die Inupiat. Ein Spiel, das nicht nur Spaß macht, sondern dabei auch noch bildet. Das soll es auch, denn die Inupiat selbst entwickelten das Spiel, um ihre Kultur auch in die heutige Zeit weiterzutragen. Das empfehlenswerte „Never Alone“ kostet rund fünf Euro im App Store und bei Google Play.

Wem „Never Alone“ zu ruhig und beschaulich ist, findet bei „Frantic Shooter“ das genaue Gegenteil. Wie der Name schon andeutet, wird hier wie wahnsinnig geballert. Der Shooter schickt den Spieler in eine viereckige Arena, in der aus allen Richtungen Gegner anrauschen, die ihrerseits allen Rohren feuern. Doch nicht nur das: Die Arena ist dynamisch und ändert sich ständig. Es tauchen Hindernisse auf, die als Deckung dienen könnten, oft aber Fallen darstellen. Pausen gibt es bei „Frantic Shooter“ nicht. Ist eine Gegnerwelle überstanden, tritt direkt das nächste Ereignis ein. Das Spiel wählt zufällig aus, womit man es zu tun bekommt. Jeder Durchgang ist also anders. „Frantic Shooter“ von BulkyPix ist kostenlos, bietet aber gegen weitere Inhalte und Spielfiguren gegen Bezahlung.

„VOEZ“ erfordert Geschicklichkeit und Gehör. Das Rhythmus-Spiel von Rayark bedient sich dem bekannten Prinzip von Spielen wie „Guitar Hero“ oder „Dance Revolution“. Noten fliegen auf dem Bildschirm heran und müssen im richtigen Moment angetippt werden. Die Mechanik ist nicht nur gut umgesetzt und weiß zu motivieren. Sie ist auch noch als optischer Leckerbissen verpackt. Eingebettet ist das Spiel in eine Anime-Story um ein paar junge, hübsche Menschen und ihre frisch gegründete Band. Zielgruppengerecht kommen dabei Emotionen, Drama und Liebe nicht zu kurz. Die App für iOS und Android ist kostenlos und wird alle paar Wochen um neue Songs erweitert. Wer sich nicht gedulden will, kann auch gegen Geld weitere Lieder freischalten.

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