Technik:Bei Netzwerkspeichern auf Stromverbrauch und Lautstärke achten

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Hamburg (dpa/tmn) - Netzwerk-Festplatten sind ein praktischer Weg, Daten für alle Nutzer eines Heim- oder Büronetzwerks verfügbar zu machen. Für ständigen Zugriff sind die Speicher dauernd in Betrieb. Modelle mit Standby-Modus sind die wirtschaftlichere Wahl.

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Hamburg (dpa/tmn) - Netzwerk-Festplatten sind ein praktischer Weg, Daten für alle Nutzer eines Heim- oder Büronetzwerks verfügbar zu machen. Für ständigen Zugriff sind die Speicher dauernd in Betrieb. Modelle mit Standby-Modus sind die wirtschaftlichere Wahl.

Wer sich für sein Heimnetzwerk eine Netzwerkfestplatte (NAS) kaufen möchte, sollte darauf achten, dass ein Stromspar-Modus vorhanden ist. Darauf weist die Zeitschrift „Computerbild“ (Ausgabe 21/2014) hin, die zehn aktuelle Modelle getestet hat. Obwohl die ins Netzwerk eingebundenen Speicher ständig in Betrieb sind, verzichten einige Hersteller auf einen Standby-Modus. Sparsame Modelle verbrauchen im Stromspar-Modus zwischen sechs und zehn Watt.

Auch eine geringe Geräuschentwicklung der Festplatte im Betrieb sollte ein Kaufargument sein. Ist der Netzwerkspeicher im Leerlauf regelmäßig lauter als 0,5 Sone, kann das auf Dauer für den Nutzer anstrengend werden. Bei den getesteten Modellen gab es hier große Unterschiede. Während einige Speicher im Leerlauf schon deutlich zu hören waren, machten sich andere Modelle erst bei Lese- und Schreibzugriffen bemerkbar. Komplettlösungen mit vorinstallierten Festplatten sind den Angaben nach in der Regel etwas leiser als NAS-Gehäuse, in die der Nutzer eigene Festplatten einsetzt.

Auf eine regelmäßige Datensicherung sollten Nutzer trotz eines Netzwerkspeichers nicht verzichten. Auch wenn sich einige Modelle mit mehreren Festplatten im Raid-Modus betreiben lassen - also alle Dateien doppelt speichern, und so die Daten auch beim Ausfall einer Platte noch verfügbar sind - sind sie nicht gegen versehentliches Löschen von Inhalten geschützt. Einige Modelle im Test hatten keine Wiederherstellungsoption für entfernte Daten.

Als Testsieger ging bei den Modellen mit eingebauter Festplatte die Western Digital My Cloud Mirror (etwa 300 Euro) hervor. Auf Platz zwei und drei landeten die Buffalo Linkstation 220 (rund 260 Euro) und die Lenovo Iomega IX2 (circa 190 Euro). Bei den NAS-Gehäusen schnitt das D-Link DNS-327L (rund 120 Euro) am besten ab, vor dem Synology DS214se (circa 135 Euro) und dem Shuttle Omninas KD22 (etwa 155 Euro).

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