Darmstadt (dpa) - Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR), Rolf Henke, warnt vor den Folgen einer einseitigen Debatte über Klimaerwärmung und Luftfahrt. „Mit der aktuellen Diskussion richten wir Schaden an“, sagte er am Montag beim Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress in Darmstadt. Vielfach seien Debatten wenig zielführend. Als Beispiel nannte er das Fliegen mit E-Motoren. Dabei müsse man nicht nur den unmittelbaren CO2-Ausstoß betrachten, sondern auch den Lebenszyklus der Technik und die Gewinnung der dafür nötigen Rohstoffe. „Das Resultat kann sein, dass elektrisches Fliegen sich nur in bestimmten Umgebungen lohnt.“
Bis Mittwoch diskutieren nach Veranstalterangaben rund 600 Experten aus Wissenschaft, Politik und Industrie beim Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress über Chancen, Visionen und Ideen für die Zukunft.