Covid-19:Ein Funke in einem brennenden Haus

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"Es ist sehr weit weg von allem, was wir bisher kannten", sagt der Virologe Oliver Keppler über die Omikron-Variante des Coronavirus. (Foto: Tom Weller/dpa)

Die schnelle Verbreitung der Corona-Variante Omikron überrascht auch Experten. Sie scheint noch infektiöser zu sein. Wie viel man über die Gefahren weiß - und was das für die Impfungen bedeutet.

Von Christina Berndt und Björn Finke, Brüssel, München/Brüssel

Wieder Südafrika. Schon zum zweiten Mal sorgt sich die Welt wegen einer neuen Variante des Coronavirus, die im Land am Kap entdeckt worden ist. Zuerst war es Beta, nun Omikron. Ob das Zufall ist? "Das lässt sich momentan schwer sagen", sagt der Virologe Oliver Keppler, Vorstand des Max-von-Pettenkofer-Instituts und Lehrstuhlinhaber an der Universität München, denn Wissenschaftler rätseln noch darüber, wie und wo Omikron genau entstanden ist. Gewiss ist: Viren mutieren ständig, weil bei ihrer Vermehrung im Körper Fehler passieren. Es überleben dann aber nur die, bei denen die Fehler nicht zu schwerwiegend sind; und es setzen sich nur jene durch, die anderen Viren gegenüber einen Vorteil haben.

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