Ölpest im Golf von Mexiko:Gefährdet auf hoher See

Wenn die Tiere im Golf von Mexiko nicht unmittelbar von der Ölpest betroffen sind, kommen sie über die Nahrungskette damit in Berührung. Auch an der Küste wurden bereits tote Tiere gefunden.

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(Foto: dpa)

Der Braunpelikan sowie andere Seevögel sind durch den Ölteppich auf dem Golf von Mexiko unmittelbar gefährdet. Sie landen auf dem Ölfilm, weil ihnen das Wasser dort ruhiger erscheint.

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(Foto: dpa)

Der erste Braunpelikan mit verschmutztem Gefieder tauchte Mitte Mai. Inzwischen hat das Öl auch die Küste erreicht, wo etliche der Vögel unter der Verschmutzung leiden.

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(Foto: Getty Images/AFP)

Was für den Pelikan gilt, gilt auch für Basstölpel. Der erste ölverschmierte Vogel, der an der Küste Louisianas entdeckt wurde, ...

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(Foto: Reuters)

... war dieser Basstölpel. Die Umweltschützer nennen ihn Vogel Nr. 1.

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(Foto: AFP)

Eine Wasserschildkröte schwimmt im Ölfilm auf dem Wasser im Golf von Mexiko. Ob auch ...

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(Foto: AFP)

... diese Wasserschildkröte an der Küste von Mississippi aufgrund des Ölteppichs verendet ist, ist noch unklar - aber sehr gut möglich.

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(Foto: Reuters)

Da Delphine einen ausgeprägten Spieltrieb haben, folgen sie manchmal Schiffen - auch jenen, die durch den Ölteppich fahren - und geraten dadurch in Gefahr. Das Öl kann die Augen und die Haut reizen und sogar zum Erstickungstod führen. Als besonders gefährdet gilt der Große Tümmler.

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(Foto: Reuters)

Schwarzspitzenhaie gehören zu den Raubfischen, die im Golf von Mexiko vorkommen. Möglicherweise ...

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(Foto: AFP)

... ist auch dieser Hai an der Küste Louisianas ein Opfer der Ölpest.

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(Foto: NOAA)

Experten sehen ganze Fisch-Generationen im Golf von Mexiko in Gefahr. "Die Oberfläche der See ist wie eine Bundesautobahn für Fischlarven, die mit der Strömung zu weit entfernten Laichgebieten getrieben werden", sagt Doug Rader, Chef-Ozeanologe vom Environmental Defense Fund Rader. Eine ganze Generation von Schnapperfischen, Zackenbarschen (Foto) und anderen Fischen könne ausgelöscht werden.

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(Foto: NOAA)

Auch das Plankton ist vom Öl bedroht. Da die kleinen Organismen als Nahrung für Wale und zahlreiche Fische dienen, geben sie das Umweltgift an diese weiter.

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(Foto: Reuters)

Der Nachwuchs des Blauflossenthunfischs kann durch das Öl sterben. Der Golf von Mexiko ist eines der Hauptlaichgebiete der Fische. Ansonsten haben Blauflossenthunfische nur noch einen weiteren Laichplatz im Mittelmeer.

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(Foto: AP)

Krebse und andere Schalentiere sind nicht in der Lage, dem Öl oder den Chemikalien, mit denen das Umweltgift bekämpft wird, auszuweichen.

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(Foto: AFP)

Pottwale nutzen die Gewässer südlich und östlich des Mississippi-Deltas als Kinderstube. Das Gebiet ist bereits vom Ölteppich betroffen. Wenn die Meeressäuger zum Luftholen auftauchen, kann es ihnen im Öl ergehen wie ihren Verwandten, den Delphinen. Text2: sueddeutsche.de/AFP/cosa

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