Potsdam:„Batnight“ in Brandenburg: Schutz für Fledermäuse

Potsdam (dpa/bb) - Fledermäuse haben es immer schwerer, einen guten Unterschlupf zu finden. Zur jährlichen Europäischen Fledermausnacht am letzten Augustwochenende wird an Gebäudeeigentümer und Gebäudenutzer appelliert, Fledermausquartiere an ihren Häusern zu erhalten und neu zu schaffen, teilte das Brandenburger Umweltministerium mit. Weltweit widmen sich Naturschützer den Tieren, in diesem Jahr sind über 35 Ländern dabei. Wohl fühlen sich die schwarzen Tiere in alten Bunkeranlagen, Ruinen oder in extra angelegten Quartieren.

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Potsdam (dpa/bb) - Fledermäuse haben es immer schwerer, einen guten Unterschlupf zu finden. Zur jährlichen Europäischen Fledermausnacht am letzten Augustwochenende wird an Gebäudeeigentümer und Gebäudenutzer appelliert, Fledermausquartiere an ihren Häusern zu erhalten und neu zu schaffen, teilte das Brandenburger Umweltministerium mit. Weltweit widmen sich Naturschützer den Tieren, in diesem Jahr sind über 35 Ländern dabei. Wohl fühlen sich die schwarzen Tiere in alten Bunkeranlagen, Ruinen oder in extra angelegten Quartieren.

Mit der „Fledermausplakette“ wurde im vergangenen Jahr beispielsweise ein Solaranlagenbetreiber geehrt. Er richtete als Ausgleich für eine Anlage in Potsdam-Mittelmark ein Quartier für die aktiven Nachtsegler in der Schorfheide (Barnim) ein. Vor dem Projekt überwinterten dort 1000 Tiere, heute sind es 3800.

Vielerorts laden landesweit brandenburgische Gruppen des Naturschutzbunds zu Veranstaltungen ein, die Flugakrobaten aus nächster Nähe kennen zu lernen. In Brandenburg wurden bisher 18 Arten nachgewiesen. „Fledermäuse sind die am meisten gefährdeten Säugetiere Europas und stehen unter strengem gesetzlichen Schutz“, sagt Nabu-Landesgeschäftsführerin Christiane Schröder. Sie benötigten geeignete Quartiere und auch Nahrung, die fast ausschließlich aus Insekten bestehe.

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