Bispingen:Polizeireiter während der Heideblüte im Einsatz

Zwei Polizistinnen reiten auf ihren Pferden. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Mit Beginn der Heideblüte sind auch die Polizeireiter wieder in der Lüneburger Heide unterwegs. Sie sollen auf umweltverträgliches Verhalten der Besucher achten...

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Niederhaverbeck (dpa/lni) - Mit Beginn der Heideblüte sind auch die Polizeireiter wieder in der Lüneburger Heide unterwegs. Sie sollen auf umweltverträgliches Verhalten der Besucher achten und verirrten Wanderern helfen. Unterstützt werden die beiden Beamten der Polizeireiterstaffel Hannover von der Johanniter-Reiterstaffel und sieben Naturwächtern. Zunächst sind Stefan Widera und Simon Rölleke im Einsatz. In vier Wochen sollen sie von zwei Kolleginnen abgelöst werden, sagte am Freitag ein Sprecher des Vereins Naturschutzpark Lüneburger Heide in Bispingen (Heidekreis). Der Einsatz dauert insgesamt acht Wochen.

Die Polizeireiter haben eine lange Tradition. Seit den 1950er Jahre werden sie zum Schutz der Natur während der Heideblüte abgeordnet. Dann zieht es bis zu zwei Millionen Besucher in das rund 230 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet. Nach einer alten Faustregel blüht es dort vom 8.8. bis zum 9.9., in diesem Jahr hat das violette Farbenspiel ein wenig früher begonnen.

Das besondere Augenmerk von Polizeireitern und den Naturwächtern auf ihren Rädern gilt frei laufenden Hunden und Autofahrern, die unerlaubt ins Naturschutzgebiet steuern. In der trockenen Heide dürfen keine Grillfeuer angezündet oder glühende Zigaretten weggeworfen werden. Die Sanitätsreiter haben nach Angaben der Verantwortlichen in den vergangenen Jahren schon etlichen Besuchern helfen können, die sich verletzt oder bei einer Wanderung in der Heide übernommen hatten.

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