Berlin:Naturschützer starten Wissenstest zu heimischen Arten

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Berlin (dpa) - Tagpfauenauge oder Admiral? In einem Online-Test können Naturfreunde von Freitag an ihr Wissen um Tiere und Pflanzen testen. Die Bildungsumfrage mit dem Spitznamen "Artenpisa" lässt sich unter der Adresse www.artenpisa.de aufrufen, teilten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und sein Partner Naturgucker mit. Bis zum 8. September können Interessierte in dem rund zehnminütigen Test Tier- und Pflanzenarten nach Fotos bestimmen und weitere Fragen beantworten. Zu sehen sind zum Beispiel Schmetterlinge, Insekten und Vögel.

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Berlin (dpa) - Tagpfauenauge oder Admiral? In einem Online-Test können Naturfreunde von Freitag an ihr Wissen um Tiere und Pflanzen testen. Die Bildungsumfrage mit dem Spitznamen „Artenpisa“ lässt sich unter der Adresse www.artenpisa.de aufrufen, teilten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und sein Partner Naturgucker mit. Bis zum 8. September können Interessierte in dem rund zehnminütigen Test Tier- und Pflanzenarten nach Fotos bestimmen und weitere Fragen beantworten. Zu sehen sind zum Beispiel Schmetterlinge, Insekten und Vögel.

„Mit unserer Umfrage wollen wir prüfen, wie fit die Deutschen im Wissen über einheimische Pflanzen- und Tierarten sind“, sagt Stefan Munzinger, Initiator des Portals Naturgucker.de. „Wir werden den Test in den nächsten Jahren wiederholen, um herauszufinden, ob sich möglicherweise Trends in der Entwicklung der Artenkenntnisse abzeichnen.“ Bei der ersten Artenpisa-Umfrage im Jahr 2017 erreichten 8033 Teilnehmer die Durchschnittsnote 4.

Bisher sei das Wissen um die Natur allein punktuell untersucht worden, erläuterte Munzinger. Bei einer Befragung in Bayern vor rund zehn Jahren zeigte sich, dass Schulkinder durchschnittlich sechs der zehn häufigsten einheimischen Vogelarten benennen konnten. Bei einer Wiederholung der Umfrage im Jahr 2017 konnten sie nur noch fünf Vogelarten bestimmen.

„Das Artensterben und der Rückgang der Artenkenntnis gehen Hand in Hand“, sagt Nabu-Geschäftsführer Leif Miller. „Je weniger die Menschen Natur erleben können, desto weniger wissen sie darüber und desto weniger liegt ihnen der Schutz der Natur am Herzen.“

Ganz einfach ist der Artenpisa-Test nicht. Die Teilnahme ist deshalb auch anonym möglich. So müsse niemand befürchten, sich mit mangelndem Artenwissen zu blamieren, heißt es beim Nabu. Wer möchte, kann seine Kontaktdaten aber angeben. Dann gebe es eine Rückmeldung zum persönlichen Abschneiden samt Durchschnittsnote.

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