Kerpen:Bäume „des Jahres“ an der A4 nahe Köln vertrocknet

Kerpen (dpa/lnw) - Mehrere "Bäume des Jahres" sind an der Autobahn 4 westlich von Köln vertrocknet. "Wegen der beiden trockenen Sommer sind Bäume eingegangen", sagte Gerhard Decker, Niederlassungsleiter des Landesbetriebs Straßen.NRW, am Donnerstag. Sie würden ersetzt oder seien bereits ausgetauscht worden. "Künftig werden wir ein verstärktes Auge darauf haben, damit sowas nicht mehr passiert, und gegebenenfalls gießen." Die SPD hatte in einer "Kleinen Anfrage" von der Landesregierung Aufklärung über das Baumsterben gefordert. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

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Kerpen (dpa/lnw) - Mehrere „Bäume des Jahres“ sind an der Autobahn 4 westlich von Köln vertrocknet. „Wegen der beiden trockenen Sommer sind Bäume eingegangen“, sagte Gerhard Decker, Niederlassungsleiter des Landesbetriebs Straßen.NRW, am Donnerstag. Sie würden ersetzt oder seien bereits ausgetauscht worden. „Künftig werden wir ein verstärktes Auge darauf haben, damit sowas nicht mehr passiert, und gegebenenfalls gießen.“ Die SPD hatte in einer „Kleinen Anfrage“ von der Landesregierung Aufklärung über das Baumsterben gefordert. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Die Bäume gehörten zur Allee „Baum des Jahres“. Diese Allee aus etwa 250 Bäumen war 2014 im Zuge des Neubaus der A4 zwischen Düren und Kerpen gepflanzt worden. Die Kosten von rund 250 000 Euro für Bäume und Beschilderung entlang der Strecke nahe des Braunkohletagebaus Hambach teilten sich das Land NRW und RWE. Idee war es, mit einer gestalterischen Maßnahme die Monotonie an dem geraden Autobahnabschnitt zu durchbrechen.

Für jedes Jahr zwischen 1985 und 2014 wurden seinerzeit fünf Exemplare des jeweiligen „Baum des Jahres“ gesetzt und mit großen Schildern gekennzeichnet - etwa Wild-Apfel, Schwarzerle oder Weiß-Tanne. Nach Angaben von Decker wurde die Allee in diesem Frühjahr durch die Bäume des Jahres 2015 bis 2018 ergänzt. Doch mit der Esskastanie, dem „Baum des Jahres“ 2018, werde sie nun enden - für die weiteren Jahre gebe es an der Strecke wegen einer Lärmschutzwand schlicht keinen Platz mehr.

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