Gesundheit:Mein Papa ist Arzt

Dr.

Deutsche Ärzte rauchen und trinken mehr als der Durchschnitt und nehmen öfter Medikamente, die abhängig machen.

(Foto: www.impulsq.de / Unsplash)

Wer einen Arzt in der Familie hat, fühlt sich mit Beschwerden oft nicht ernst genommen. Tatsächlich verlängert es das Leben - allerdings ist manchem Rat auch zu misstrauen.

Von Werner Bartens

Franz Kafkas vergeblich durch die Kälte irrlichternder Landarzt hatte keine Familie. Ansonsten hätte er sie wohl nicht - so wie sein Dienstmädchen Rosa - mit dem übergriffigen Pferdeknecht allein gelassen, als er in der feindlichen Winternacht zu einem Kranken gerufen wurde, dem er schließlich doch nicht helfen konnte. Obwohl - weiß man's? Es gehört zum typischen Anekdotenschatz von Angehörigen eines Arztes, dass sie zwar den Doktor im Haus haben, aber sich von ihm vernachlässigt fühlen, zumindest was die medizinische Versorgung angeht. Immer geht die Arbeit mit "richtigen" Patienten vor; die Angehörigen müssen warten.

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