Klima - Stuttgart:Kretschmann trifft "Fridays for Future"-Vertreter

Stuttgart (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller (beide Grüne) haben sich mit Vertretern der "Fridays for Future"-Bewegung getroffen. "Die Schülerdemonstrationen zeigen Wirkung", sagte Kretschmann nach dem Treffen am Donnerstagabend in der Villa Reitzenstein. Ein Sprecher der Landesregierung sprach von einem sehr offenem Gespräch. "Man war sich einig, dass der Klimawandel die Menschheitsherausforderung des Jahrhunderts ist", sagte der Sprecher. Kretschmann habe zugesagt, für eine Besteuerung von CO2 zu appellieren. Die Vertreter der Bewegung hielten das Gespräch hingegen für nicht zufriedenstellend.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller (beide Grüne) haben sich mit Vertretern der "Fridays for Future"-Bewegung getroffen. "Die Schülerdemonstrationen zeigen Wirkung", sagte Kretschmann nach dem Treffen am Donnerstagabend in der Villa Reitzenstein. Ein Sprecher der Landesregierung sprach von einem sehr offenem Gespräch. "Man war sich einig, dass der Klimawandel die Menschheitsherausforderung des Jahrhunderts ist", sagte der Sprecher. Kretschmann habe zugesagt, für eine Besteuerung von CO2 zu appellieren. Die Vertreter der Bewegung hielten das Gespräch hingegen für nicht zufriedenstellend.

Sie waren zu viert ins Staatsministerium gekommen, je ein Vertreter aus Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Freiburg. "Sie haben sich nicht zum 1,5 Grad-Ziel bekannt", sagte Felix Quartier (16) aus Freiburg. Mit dem Ziel soll die globale Erwärmung bei 1,5 Grad gestoppt werden. Das sei entscheidend. Die Verantwortung, dass Klimaziele nicht erreicht werden, werde in Richtung Bundes- oder europäischer Ebene geschoben.

Der Regierungssprecher sagte: "Bei den Grünen rennen sie eh offene Türen ein." Man sei meist einer Meinung gewesen, aber müsse eben auch auf den Koalitionspartner (CDU) Rücksicht nehmen. Klimaschützer Quartier fand es gut, dass sich die beiden Politiker über eineinhalb Stunden Zeit nahmen. Jetzt müsse die Politik handeln - vorher werde man nicht aufhören zu demonstrieren.

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