Klima:Frühling in Hamburg: milder als im Schnitt und zu trocken

Ein Radfahrer fotografiert an einem warmen Frühlingstag das Elbpanorama der Hansestadt. (Foto: Markus Scholz/dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Der Frühling in Hamburg war in diesem Jahr mit 9,1 Grad milder als im Schnitt und mit 155 Litern pro Quadratmeter leicht zu trocken. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mit. Die Werte zur international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 liegen bei 8 Grad und 163 Litern pro Quadratmeter. Die Sonnenscheindauer summierte sich in den letzten drei Monaten auf 540 Stunden (Durchschnitt: 470 Stunden).

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes erfuhr Hamburg im Frühjahr zunächst einen sehr wechselhaften März, befand sich dann aber im April auf der Frühlings- und Sonnenseite der Republik. Der sonnige und sehr trockene Mai brachte der Hansestadt am 21. Mai den ersten Sommertag mit Temperaturen über 20 Grad.

Insgesamt war der Frühling bundesweit ungewohnt nass und kühl: In diesem Jahr ließ das frühlingshafte Wetter gefühlt sehr lange auf sich warten. So brachte der März so viel Niederschlag wie seit 2001 nicht mehr. Und auch der April war in diesem Jahr so verregnet wie zuletzt vor 15 Jahren. Erst im Maiverlauf ging der Niederschlag bundesweit zurück. Dabei wurde im Nordosten die Trockenheit so markant wie selten zuvor, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:230530-99-876292/2

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