Hohenmölsen:Wirtschaftsminister: Kohlekompromiss gibt Perspektive

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) ist mit dem ausgehandelten Kohlekompromiss zufrieden. "Wir bekommen 20 Jahre Perspektive für den Strukturwandel", sagte er am Samstag. Der Braunkohleförderer Mibrag betreibt im Süden von Sachsen-Anhalt den Tagebau Profen.

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) ist mit dem ausgehandelten Kohlekompromiss zufrieden. „Wir bekommen 20 Jahre Perspektive für den Strukturwandel“, sagte er am Samstag. Der Braunkohleförderer Mibrag betreibt im Süden von Sachsen-Anhalt den Tagebau Profen.

„Wir haben immer gesagt, wenn Profen ausgekohlt ist, ist Schluss“, sagte Willingmann. Das stehe so auch im Koalitionsvertrag. Die jetzige Regierung werde keine neuen Aufschlüsse genehmigen, betonte er.

Die vorgeschlagene Summe von 1,3 Milliarden Euro pro Jahr projektbezogen und noch einmal 0,7 Milliarden Euro direkt für die Länder sehe er positiv. „Ich gehe davon aus, dass wir in der Lage sind, damit gut und verantwortlich umzugehen“, sagte der Minister. Wichtig sei, in neue hochwertige und nachhaltige Arbeitsplätze zu investieren.

Die Kohlekommission hatte sich am frühen Samstagmorgen auf einen Abschlussbericht geeinigt. Es sieht den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis spätestens 2038 vor.

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