Dresden:SPD will Klimaschutz als Staatsziel in der Verfassung

Dresden (dpa/sn) - Die SPD will den Klimaschutz als Staatsziel in der Sächsischen Verfassung verankern. Nach dem Jahrhundertsommer 2018 zeichne sich in Teilen Sachsens schon wieder eine extreme Trockenheit mit verheerenden Folgen für Natur und Mensch ab, erklärte SPD-Parlamentarier Jörg Vieweg am Freitag in Dresden. Der Klimawandel sei auch in Sachsen angekommen. Politik und Wirtschaft müssten jetzt schleunigst und zielstrebig handeln, sonst werde man nach der ökologischen auch die wirtschaftliche Rechnung präsentiert bekommen.

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Dresden (dpa/sn) - Die SPD will den Klimaschutz als Staatsziel in der Sächsischen Verfassung verankern. Nach dem Jahrhundertsommer 2018 zeichne sich in Teilen Sachsens schon wieder eine extreme Trockenheit mit verheerenden Folgen für Natur und Mensch ab, erklärte SPD-Parlamentarier Jörg Vieweg am Freitag in Dresden. Der Klimawandel sei auch in Sachsen angekommen. Politik und Wirtschaft müssten jetzt schleunigst und zielstrebig handeln, sonst werde man nach der ökologischen auch die wirtschaftliche Rechnung präsentiert bekommen.

Laut Vieweg braucht Sachsen neben einem Klimaschutzgesetz und dem Ausbau erneuerbarer Energien konkrete Klimaschutzziele für Verkehr, Landwirtschaft und Gebäude: „Ich kann die Panik der jungen Leute von Fridays for Future gut verstehen. Denn es ist diese Generation, die mit den Klimafolgen leben muss, ohne sie verursacht zu haben.“ Alle sollten die Sorgen dieser globalen Bewegung sehr ernst nehmen.

Auch die Grünen im Landtag sprachen sich für den Klimaschutz als Staatsziel aus. „Wir werden die SPD nach den Wahlen an ihre heutige Forderung erinnern“, erklärte der Abgeordnete Gerd Lippold. Im Wahlkampf klinge die Forderung nach dem bekannten SPD-Motto der letzten Jahre: „Zielverfehlungen beim Klimaschutz werden einfach durch neue Versprechen ersetzt anstatt endlich zu handeln.“

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