Schwerin:Unrecht in Kinderheimen: 30 Millionen Euro für Betroffene

Schwerin (dpa/mv) - 3300 Männer und Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern haben für erlittenes Leid und Unrecht in DDR-Kinderheimen Unterstützung aus dem Fonds Heimerziehung erhalten. Es seien mehr als 30 Millionen Euro ausgezahlt worden, teilte die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Anne Drescher, am Dienstag in Schwerin mit. Maximal seien es 10 000 Euro pro Person gewesen. Hinzu kämen 4,6 Millionen Euro Rentenersatzleistungen für Arbeiten in manchen Heimen, die für den Rentenverlauf nicht anerkannt wurden. Die Beratungsstelle für ehemalige DDR-Heimkinder schließt zum Jahresende. Sie war im Juli 2012 eröffnet worden. Fast 4000 Menschen haben laut Drescher während der Frist bis Ende 2014 Beratung und Hilfe gesucht. Auch später meldeten sich noch 400 Betroffene. Sie können keine Leistungen mehr erhalten.

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Schwerin (dpa/mv) - 3300 Männer und Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern haben für erlittenes Leid und Unrecht in DDR-Kinderheimen Unterstützung aus dem Fonds Heimerziehung erhalten. Es seien mehr als 30 Millionen Euro ausgezahlt worden, teilte die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Anne Drescher, am Dienstag in Schwerin mit. Maximal seien es 10 000 Euro pro Person gewesen. Hinzu kämen 4,6 Millionen Euro Rentenersatzleistungen für Arbeiten in manchen Heimen, die für den Rentenverlauf nicht anerkannt wurden. Die Beratungsstelle für ehemalige DDR-Heimkinder schließt zum Jahresende. Sie war im Juli 2012 eröffnet worden. Fast 4000 Menschen haben laut Drescher während der Frist bis Ende 2014 Beratung und Hilfe gesucht. Auch später meldeten sich noch 400 Betroffene. Sie können keine Leistungen mehr erhalten.

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