Schwerin:Kolloquium zu MV-Gedächtnisort für friedliche Revolution

Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern soll einen Gedächtnisort für die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989 erhalten. Historiker, Soziologen und Politikwissenschaftler wollen auf einem Kolloquium am Dienstag in Schwerin darüber beraten, wie ein solcher Ort gestaltet werden und wo er angesiedelt sein könnte. Zu dem Gedankenaustausch haben die Landeszentrale für politische Bildung und die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen eingeladen. Die beiden Institutionen sollen voraussichtlich bis zum Sommer ein Konzept für einen landesweiten Gedächtnisort entwickeln.

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Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern soll einen Gedächtnisort für die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989 erhalten. Historiker, Soziologen und Politikwissenschaftler wollen auf einem Kolloquium am Dienstag in Schwerin darüber beraten, wie ein solcher Ort gestaltet werden und wo er angesiedelt sein könnte. Zu dem Gedankenaustausch haben die Landeszentrale für politische Bildung und die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen eingeladen. Die beiden Institutionen sollen voraussichtlich bis zum Sommer ein Konzept für einen landesweiten Gedächtnisort entwickeln.

Der Landtag hatte sich im Mai 2017 einstimmig dafür ausgesprochen, dass bis zum 30. Jahrestag des Mauerfalls im Herbst 2019 ein Denkmal dafür errichtet oder ein Museum gestaltet sein soll. Die friedliche Revolution sei eine der glücklichsten Stunden in der deutschen Geschichte, hatte CDU-Fraktionschef Vincent Kokert betont und Waren an der Müritz als Ort der Erinnerung ins Gespräch gebracht. Dort seien am 16. Oktober 1989 erstmals auch im Nordosten etwa 300 Menschen mutig auf die Straße gegangen.

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