Potsdam:Woidke erinnert an Leiden in sowjetischen Speziallagern

Potsdam (dpa/bb) - Bei einem Empfang für Überlebende der sowjetischen Speziallager hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an das Leiden der Häftlinge erinnert. Durch Hunger und Krankheit sei das Sterben Tausender Menschen in Kauf genommen oder sogar durch inhumane Bedingungen forciert worden. "Das aber ist mit nichts zu rechtfertigen, denn Unrecht darf nicht mit Unrecht aufgewogen werden", betonte der Regierungschef am Montag in Potsdam. Die Sowjets hatten die Speziallager nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der späteren DDR eingerichtet.

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Potsdam (dpa/bb) - Bei einem Empfang für Überlebende der sowjetischen Speziallager hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an das Leiden der Häftlinge erinnert. Durch Hunger und Krankheit sei das Sterben Tausender Menschen in Kauf genommen oder sogar durch inhumane Bedingungen forciert worden. „Das aber ist mit nichts zu rechtfertigen, denn Unrecht darf nicht mit Unrecht aufgewogen werden“, betonte der Regierungschef am Montag in Potsdam. Die Sowjets hatten die Speziallager nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der späteren DDR eingerichtet.

Woidke sagte, die Häftlinge seien oftmals pauschal als Kriegsverbrecher der Nationalsozialisten abgestempelt worden. Viele von ihnen seien jedoch willkürlich oder aufgrund von Denunziationen verhaftet worden. Woidke versicherte, dass angesichts vieler komplexer Fragen die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte der Speziallager fortgesetzt werde.

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