Konstanz:Konstanz erinnert an letzte Konzils-Sitzung vor 600 Jahren

Konstanz (dpa/lsw) - Mit einem ökumenischen Gottesdienst erinnern die Kirchen in Konstanz am kommenden Sonntag (22. April) an die letzte Sitzung des Konstanzer Konzils vor 600 Jahren. Das 45. Treffen läutete damals das Ende einer kirchlichen Versammlung ein, die fast vier Jahre lang (1414-1418) in der Stadt getagt hatte. Beim Konzil wurde diskutiert und um Reformen gerungen, denn das christliche Abendland war damals tief gespalten. Gleich drei Päpste beanspruchten das Amt für sich. 1417 wurde mit Martin V. schließlich ein neues kirchliches Oberhaupt gewählt.

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Konstanz (dpa/lsw) - Mit einem ökumenischen Gottesdienst erinnern die Kirchen in Konstanz am kommenden Sonntag (22. April) an die letzte Sitzung des Konstanzer Konzils vor 600 Jahren. Das 45. Treffen läutete damals das Ende einer kirchlichen Versammlung ein, die fast vier Jahre lang (1414-1418) in der Stadt getagt hatte. Beim Konzil wurde diskutiert und um Reformen gerungen, denn das christliche Abendland war damals tief gespalten. Gleich drei Päpste beanspruchten das Amt für sich. 1417 wurde mit Martin V. schließlich ein neues kirchliches Oberhaupt gewählt.

Die Stadt Konstanz feiert das Jubiläum seit 2014. Jedes Jahr steht dabei unter einem anderen Motto - 2015 lautete es „Jahr der Gerechtigkeit“, 2016 trug den Titel „Lebendiges Mittelalter“. 2017 war das „Jahr der Religionen“, 2018 ist das „Jahr der Kultur“. Im Zentrum stehe vor allem der europäische Kulturaustausch, hieß es bei den Veranstaltern. Auf dem Programm stünden Konzerte, Lesungen, Kunstprojekte und Vorträge. Organisiert wird das Jubiläum vom Eigenbetrieb Konzilstadt Konstanz.

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