Erfurt:Gedenken im Landtag für die Opfer des Nationalsozialismus

Erfurt (dpa/th) - In Thüringen kommen am heutigen Freitag Politiker und Bürger zusammen, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Den Auftakt macht eine Gedenkstunde im Landtag in Erfurt. Drei Überlebende des KZ Buchenwald sollen daran teilnehmen. Später wollen Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumenkränze in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald niederlegen. Die Jüdische Landesgemeinde plant im Anschluss eine weitere Gedenkveranstaltung in Erfurt. Am Sonntag (27. Januar) gibt es dann zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust weitere Veranstaltungen im Land.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - In Thüringen kommen am heutigen Freitag Politiker und Bürger zusammen, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Den Auftakt macht eine Gedenkstunde im Landtag in Erfurt. Drei Überlebende des KZ Buchenwald sollen daran teilnehmen. Später wollen Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumenkränze in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald niederlegen. Die Jüdische Landesgemeinde plant im Anschluss eine weitere Gedenkveranstaltung in Erfurt. Am Sonntag (27. Januar) gibt es dann zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust weitere Veranstaltungen im Land.

Die historischen Verantwortung Deutschlands gebiete es, auch heute jeder Form des Antisemitismus entgegenzutreten, sagte Landtagspräsidentin Birgit Diezel (CDU) im Vorfeld. Der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm, sagte: „In Europa, auch in Deutschland, ist die Mahnung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus gegenwärtig sehr bedeutsam.“

Im KZ Buchenwald waren zwischen 1937 und 1945 mehr als 56 000 Menschen unter anderem an Folter, medizinischen Experimenten, Hunger, Kälte oder Krankheiten gestorben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: