Erfurt:100 000 Besucher seit Eröffnung des Ortes Topf & Söhne

Erfurt (dpa/th) - 100 000 Besucher haben seit Eröffnung im Januar 2011 den Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt besucht. Die Ausstellung setzt sich in dem einstigen Verwaltungsgebäude mit den Entwicklern und Erbauern der Verbrennungsöfen im NS-Vernichtungslager Auschwitz auseinander. "Lange galt das ehemalige Firmengelände von J. A. Topf & Söhne als ein "Unort", dessen Geschichte verdrängt zu werden drohte", erklärte Kulturdirektor Tobias J. Knoblich am Dienstag. "Das ist eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte für einen problematischen Ort, gegen dessen dauerhafte Markierung in der Stadt sich einst auch Widerstand regte."

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Erfurt (dpa/th) - 100 000 Besucher haben seit Eröffnung im Januar 2011 den Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt besucht. Die Ausstellung setzt sich in dem einstigen Verwaltungsgebäude mit den Entwicklern und Erbauern der Verbrennungsöfen im NS-Vernichtungslager Auschwitz auseinander. „Lange galt das ehemalige Firmengelände von J. A. Topf & Söhne als ein „Unort“, dessen Geschichte verdrängt zu werden drohte, erklärte Kulturdirektor Tobias J. Knoblich am Dienstag. „Das ist eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte für einen problematischen Ort, gegen dessen dauerhafte Markierung in der Stadt sich einst auch Widerstand regte.“

Heute sei in dem Gebäude, in dem die Brüder Topf einst die Geschäfte mit der SS abwickelten, ein lebendiger Geschichts- und Lernort mit Dauer- und Wechselausstellungen und einem umfangreichen Bildungs- und Vermittlungsangebot. Die Hälfte der 100 000 Besucher seien in Führungen oder in mehrstündigen Projekten betreut worden.

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