Rostock:Forscher wollen Belastung von Versuchstieren senken

Rostock (dpa/mv) - An der Universitätsmedizin Rostock wollen Wissenschaftler das Befinden von Versuchstieren über objektive und messbare Parameter einordnen. Wie Versuchsleiterin Brigitte Vollmar vom Rudolf-Zenker-Institut für Experimentelle Chirurgie sagt, werden dazu beispielsweise natürliche Verhaltensweisen wie der Buddeltrieb oder der Nestbau herangezogen. Nun sei es gelungen, das Verhalten mit physiologischen Parametern in Verbindung zu bringen. Einer der Werte ist das Corticosteron, ein Stresshormon, das bei Angst oder Schmerzen ausgeschüttet wird. Die Forscher konnten zeigen, dass Einschränkungen von Nestbau und Buddelverhalten mit einem erhöhten Corticosteron-Spiegel einhergehen. Die Ergebnisse aus Rostock fließen mit denen der anderen Arbeitsgruppen zusammen. Vollmar hofft, dass bis 2020 ein Katalog vorliegt, der es ermöglicht, die Belastungen von Versuchstieren objektiv einschätzen zu können.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - An der Universitätsmedizin Rostock wollen Wissenschaftler das Befinden von Versuchstieren über objektive und messbare Parameter einordnen. Wie Versuchsleiterin Brigitte Vollmar vom Rudolf-Zenker-Institut für Experimentelle Chirurgie sagt, werden dazu beispielsweise natürliche Verhaltensweisen wie der Buddeltrieb oder der Nestbau herangezogen. Nun sei es gelungen, das Verhalten mit physiologischen Parametern in Verbindung zu bringen. Einer der Werte ist das Corticosteron, ein Stresshormon, das bei Angst oder Schmerzen ausgeschüttet wird. Die Forscher konnten zeigen, dass Einschränkungen von Nestbau und Buddelverhalten mit einem erhöhten Corticosteron-Spiegel einhergehen. Die Ergebnisse aus Rostock fließen mit denen der anderen Arbeitsgruppen zusammen. Vollmar hofft, dass bis 2020 ein Katalog vorliegt, der es ermöglicht, die Belastungen von Versuchstieren objektiv einschätzen zu können.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: