Rostock (dpa/mv) - Forschern der Universitätsmedizin Rostock ist es zusammen mit dem Wiener Biotechnologie-Unternehmen Themis gelungen, eine Impfung gegen das gefährliche Chikungunya-Virus zu entwickeln. Da es keine spezifische Therapie gegen das Chikungunya-Fieber gibt, komme einer Impfung besondere Bedeutung zu, berichtete der Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie der Unimedizin Rostock, Emil Reisinger, in einer Studie, die am Dienstag im Fachjournal „The Lancet“ veröffentlicht wurde. Das Chikungunya-Fieber ist eine durch Aedes-Mücken übertragene Virusinfektion, die sich in den vergangenen Jahren stark ausgebreitet hat. Es tritt vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen auf. „In den Behandlungsgruppen wurden nach zwei Injektionen Antikörper bei 86,4 bis 100 Prozent der Geimpften nachgewiesen.“ Der Impfstoff basiere auf einem Masernvirus.
Rostock:Forscher entwickeln Impfung gegen Chikungunya-Virus
Rostock (dpa/mv) - Forschern der Universitätsmedizin Rostock ist es zusammen mit dem Wiener Biotechnologie-Unternehmen Themis gelungen, eine Impfung gegen das gefährliche Chikungunya-Virus zu entwickeln. Da es keine spezifische Therapie gegen das Chikungunya-Fieber gibt, komme einer Impfung besondere Bedeutung zu, berichtete der Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie der Unimedizin Rostock, Emil Reisinger, in einer Studie, die am Dienstag im Fachjournal "The Lancet" veröffentlicht wurde. Das Chikungunya-Fieber ist eine durch Aedes-Mücken übertragene Virusinfektion, die sich in den vergangenen Jahren stark ausgebreitet hat. Es tritt vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen auf. "In den Behandlungsgruppen wurden nach zwei Injektionen Antikörper bei 86,4 bis 100 Prozent der Geimpften nachgewiesen." Der Impfstoff basiere auf einem Masernvirus.
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