Heidelberg:Heidelberger Krebsforscher erhalten bisher größte Spende

Heidelberg (dpa/lsw) - Das Heidelberger Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat seine bisher größte Spende erhalten - und will mit den 30 Millionen Euro die Krebsvorbeugung und -früherkennung vorantreiben. Die Förderung durch den Kölner Unternehmer Dieter Morszeck ermögliche unter anderem den Bau eines Gebäudes für die voll- und halbautomatisierte Sammlung von Blut- und Gewebeproben, teilte die Forschungseinrichtung mit. Bisher erfordert die Sammlung dieser für die Präventionsforschung wichtigen Proben demnach aufwendige Handarbeit - die soll nun von Robotern übernommen werden. Auf dieses Projekt entfällt etwa die Hälfte der Mittel.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Heidelberg (dpa/lsw) - Das Heidelberger Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat seine bisher größte Spende erhalten - und will mit den 30 Millionen Euro die Krebsvorbeugung und -früherkennung vorantreiben. Die Förderung durch den Kölner Unternehmer Dieter Morszeck ermögliche unter anderem den Bau eines Gebäudes für die voll- und halbautomatisierte Sammlung von Blut- und Gewebeproben, teilte die Forschungseinrichtung mit. Bisher erfordert die Sammlung dieser für die Präventionsforschung wichtigen Proben demnach aufwendige Handarbeit - die soll nun von Robotern übernommen werden. Auf dieses Projekt entfällt etwa die Hälfte der Mittel.

Überdies fließt Geld in die Ausbildung der nächsten Generation von Forschern und forschenden Ärzten. Mithilfe der Unterstützung aus der Dieter Morszeck Stiftung kann das DKFZ auch eine Forschungsgruppe und eine Laboreinheit für Einzelzellanalysen einrichten. Diese Methode verspricht lauf DKFZ wirksamere Therapien.

Morszecks Interesse und Einsatz für die Krebsforschung sind den Angaben zufolge von der Erkrankung seiner Schwester motiviert. „Wir haben uns das Zentrum angesehen und konnten uns überzeugen, dass die Forschung hier sinnvoll und gut ist“, sagte Morszeck laut DKFZ. „So ist meine Zuwendung auch als Dank für das Engagement für meine Schwester zu sehen.“ Seine Schwester hat ihre Krebserkrankung demnach nicht überlebt.

DKFZ-Vorstandschef Michael Baumann sagte: „Wir im DKFZ haben den Patienten von morgen im Blick, dem wir bessere Therapien anbieten wollen.“ Die Förderung Morszecks helfe, wissenschaftliche Spitzenleistungen zu erbringen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: