Kosmologie:Radioblitz war acht Milliarden Jahre lang unterwegs

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Der Raum zwischen Galaxien wird von einem feinen Netz durchzogen. (Foto: ESA/K. Dolag/LMU)

Ein Teleskop im australischen Outback hat ein uraltes kosmisches Radiosignal empfangen. Mit seiner Hilfe vermessen Forscher die Materie zwischen Galaxien.

Von Andreas Jäger

Will man das Gewicht aller Planeten, Sterne, Galaxien und sonstiger Himmelskörper des Universums zusammenrechnen, ist das zunächst einmal alles andere als einfach. Schafft man es dennoch, stellt man fest, dass ein Teil der Materie zu fehlen scheint: Der baryonische, also aus Atomen aufgebaute Teil ist unvollständig. Baryonen - Protonen oder Neutronen etwa - waren im Frühstadium des Universums offenbar mehr als doppelt so zahlreich vertreten wie im heute sichtbaren Kosmos, das weiß man durch Abgleich mit Messungen des kosmischen Mikrowellenhintergrunds. "Missing baryon problem" nennen Fachleute das Phänomen. Wo aber halten sich die fehlenden Baryonen versteckt?

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